Was ich auf der Energie- und Immobilienmesse in Forchheim gelernt habe.


Am 11.03.2018 fand die Energie- und Immobilienmesse in Zusammenarbeit der Sparkasse und des Landratsamtes Forchheim statt. Für mich war das Thema Elektromobilität Anlass diese Ausstellung zu besuchen. Angekündigt waren unter anderem Expertenvorträge zum Thema E-Autos.

Landratsamt Forchheim: Zukunft fährt elektrisch - E-Auto wie funktioniert das?

Auto Kraus GmbH: Renault ZOE und der neue Nissan Leaf - E-Autos mit Reichweite

Das Besucherinteresse für diese Vorträge war nur gering (ca. 15 Personen). Die Zielrichtung der Vorträge war eine allgemeine Rundum-Information. Dabei wurden die Probleme der E-Autos (übertriebene Reichweite, begrenzte Haltbarkeit des Akkus) nicht verschwiegen! Mein einziger Kritikpunkt war die Aussage von Herrn Bigge (Klimaschutzmanager des Landratsamtes Forchheim), daß "E-Autos zu einer deutlichen Reduktion des CO2-Ausstoßes führen". Meine Frage nach konkreten Werten konnte er leider nicht beantworten.
Nach dem Vortrag habe ich ihm einen Ausdruck meines Artikels [1] "E-Autos HUI, Diesel PFUI" übergeben. Hier stehen die genauen Werte mit Angaben der Referenzquellen. Ich bin der Meinung, dass sich die meisten Bürger Illusionen machen über die CO2-Ersparniss von E-Autos. Hier muß man die Hintergründe erklären und sollte sich nicht hinter schwammigen Formulierungen verstecken.

Das habe ich wirklich gelernt: Falls wieder einmal ein grüner Politiker oder unsere Kanzlerin behaupten, man könne die Akkus der E-Autos als Stromspeicher [2] verwenden, zeigt sich dann Unwissenheit, Unbelehrsamkeit oder einfach nur visionäres Wunschdenken.

Reiner Pracht

Referenzen

[1] https://www.gegenwind.bayern/Kolumne/11-03-2018/index.htm
[2] https://www.heise.de/tr/blog/artikel/Einbahnstrasse-fuer-Strom-3702600.html
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