"Windräder sind schön" - so lautet die Antwort, wenn man einen grünen Politiker fragt, wo die Tausende von Windkraftanlagen errichtet werden sollen,
die für die Energiewende mindestens notwendig sind. [1][2]
Manchmal glaube ich, dass sie es wirklich nicht wissen, denn von Energietechnik hat diese Partei meines Erachtens keine Ahnung.
Tatsächlich wird in der Öffentlichkeit sehr selten über konkrete Zahlen gesprochen. Vielmehr werden Ausbauziele in Terrawattstunden benannt - ein Begriff,
mit dem der Normalbürger nichts anfangen kann. Doch mit ein wenig Sachkenntnis kann man realistische Zahlen errechnen.
Daher möchte ich auf eine Sendung des Hessischen Fernsehen [3] verweisen, die die Planungen der Bundesregierung und der schwarz-grünen Landesregierung verdeutlicht.
Wortlaut im Film:
"Dabei hat die Energiewende gerade erst begonnen. 30.000 Windräder rotieren bereits in Deutschland. Doch nach jetzigem Stand braucht
man noch viermal so viel um die von der Politik gesteckten Ziele erreichen zu können."
Die Angabe von 150.000 Windräder ist sicherlich nicht übertrieben.
Wahrscheinlich gilt sie nur für die Kompensation des elektrischen Stromes.
Nicht berücksichtigt sind die Heizungswärme, Verkehr, Industrie und die zukünftige Elektromobilität.
Fragen Sie irgendeinen Politker, egal welche Partei.
Wenn er zugibt es nicht zu wissen, ist er wenigstens ehrlich!
V.i.S.d.P Reiner Pracht, Reuthstraße 24, 91099 Poxdorf
Dieser Artikel wurde am 30.10.2018 veröffentlicht.
URL: https://www.gegenwind.bayern/Kolumne/30-10-2018