Speakers’ Corner
08.08.2021 - Eggolsheimer Bürgermeister braucht Geld


Jeder Bürger muß mit seinem Verdienst oder seinem Geld irgendwie zurechtkommen. Bestenfalls der Staat druckt es sich selbst, was heutzutage aber eher über Kredite praktiziert wird.

Auch ein Bürgermeister muß seine Gemeinde wie ein Wirtschaftsunternehmen führen [1]. Die finanziellen Einnahmen und Ausgaben sind dabei sehr wichtig. Wenn dann zukünftige Einnahmequellen wie die Ansiedlung eines Gewerbebetriebes oder staatlich garantierte Gewinnbeteiligungen bei den Stromerträgen von Windkraftanlagen wegfallen, ist es für einen Bürgermeister "finanziell" schmerzlich. Mit hilfe von "Windbürgergeld" sollen die Gemeinden motiviert bzw. geködert werden, Windparks auf ihren Gemarkungen zu errichten. Meine Meinung dazu habe ich schon früher klar formuliert [2] und sie lautet "legalisiertes Schmiergeld oder einfach nur als Bestechung". Mit meiner Haltung stehe ich nicht alleine da [3], aber mir ist klar das Geld manchen "Entscheider" schwach werden lässt. Bei seiner Berechnung ist Bürgermeister Schwarzmann sehr optimistisch. Angefangen bei unrealistischen Strom- (siehe auch Buttenheim [4]) und Gewerbesteuererträgen. Da müsste er schon konkrete Namen von Gemeinden oder Windparks nennen, die man auch überprüfen können muß. Aber sogenannte Fachmänner oder Experten geben gerne gut gemeinte Zahlen ab, lassen sich aber letztlich nicht in die Verantwortung nehmen. Es ist wie bei der Börse: "Alles Spekulation".

Reiner Pracht


Referenzen

[1] https://www.eggolsheim.de/aktuelles/articles/informationen-des-buergermeisters.html
[2] https://www.gegenwind.bayern/Speakers-Corner/2020-02-12.htm
[3] https://www.gegenwind.bayern/Suchbegriffe/Windbuergergeld.htm
[4] https://www.gegenwind.bayern/thema/206/index.htm